British Army warnt Soldaten vor Foursquare-Nutzung
Nach dem Zweiten Weltkrieg sind Sprüche wie „Loose lips, sink ships“ sicherlich bekannt. Was das heißt? Wenn man sich verplappert, muss man schon damit rechnen, dass dadurch Schiffe sinken könnten. Damit sollten die Soldaten immer wieder daran erinnert werden, dass die Feinde überall lauern und zu jeder Zeit zuhören könnten. Das Britische Verteidigungsministerium denkt nicht nur an Gespräche und Telefonate, sondern sieht mittlerweile auch die Gefahren des Internets.
Durch Check-Ins perfektes Ziel für Feinde
Das World Wide Web bietet so viele Möglichkeiten, dass man sie einerseits gar nicht mehr überblickt und andererseits ist es dermaßen alltäglich, dass man gar nicht mehr über die möglichen Gefahren nachdenkt. Wer kennt das nicht? Man ist mit Freunden unterwegs und wenn man dann eine passende Location gefunden hat, dann möchte man das auch mit anderen teilen. Das heißt Smartphones raus, Foursquare an, lokalisieren lassen und einchecken. Natürlich ist Foursquare als soziales Netzwerk sicher, aber nur so lange man sich seine Freunde mit Bedacht aussucht.
In bestimmten Berufsgruppen sollte man schon zwei Mal darüber nachdenken, ob man bestimmte – vielleicht auch unbekannte User – zu seinen Freunden zählen sollte. Unter diese Kategorie gehören auch Soldaten. Durch die erhöhte Gefahr eines Terroranschlags auf genau diese Berufsgruppen legt das Britische Verteidigungsministerium besonderen Wert auf die Diskretion der Soldaten.
Was meint ihr? Wäre ein Nachtclub voller Militär-Mitglieder ein gefundenes Fresschen für Terroristen?
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